Dyskalkulie

Dyskalkulie und Teilhabe an der Gesellschaft

Zur Teilhabe an der Gesellschaft sind Grundkompetenzen im Umgang mit Zahlen und Mengen notwendig. Auch hier liegen die Auswirkung einer Rechenstörung nicht nur im Unterricht, sondern in vielen Bereichen des Alltags. Für eine ungestörte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist es beispielsweise erforderlich, die Uhrzeit zu lesen und Zeiten einschätzen zu können. Beim Kochen und Backen beispielsweise ist das Verständnis von Maßzahlen und deren Umrechnung notwendig, genauso wie das der Prozent- und Bruchrechnung. Beim Einkaufen ist es wichtig, Geldmengen abzählen und Rückgeld überprüfen zu können. Die Interpretation von Fahrplänen, bei denen nicht alle Abfahrtszeiten aufgeführt sind, das Einschätzen von Entfernungen und eine Orientierungsfähigkeit sind essentiell für die Mobilität von Jugendlichen. Kinder und Jugendliche mit Dyskalkulie sind dadurch in ihrer selbständigen Teilhabe an der Gesellschaft oft stark eingeschränkt und können somit nicht ihrem Alter entsprechend handeln.

Wesentliche Ziele der Integrativen Lerntherapie zur Verbesserung der Teilhabe an der Gesellschaft sind die Persönlichkeitsentwicklung, die Verbesserung der Wahrnehmung, der Konzentration, der mathematischen Fähigkeiten sowie ggf. die Verbesserung des Lesens, der Rechtschreibung. Auch die Elternberatung gehört dazu.

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